Relegationsspiel auf dem Betzenberg – Owen gegen TV 09 II

Wir, der TSV Neuenhaus veranstaltet morgen den 14.06 um 16:00 das Relegationsspiel Nr. 2 zum Aufstieg in die A-Klasse.

Nun sind auch die beiden Mannschaften bekannt.

Sa. 14.06.2014 – TSV Owen – FV 09 Nürtingen II

Wir freuen uns auf ein spannendes Spiel.

Vorschau Bericht der NTZ.DE

Fußball-Relegation: Der FV 09 II trifft morgen auf B 6-Vize Owen

Der erste Schritt in der Relegation ist vollbracht, morgen soll auf dem Betzenberg in Neuenhaus der nächste folgen: Um 16 Uhr ist der Gegner des FV 09 Nürtingen II B 6-Vizemeister TSV Owen. „Die größte Gefahr sehe ich eher bei uns selbst“, sagt 09-Trainer Tobias Ulmer, der hofft, dass sein Team nicht überheblich wird.

Großartig gefeiert haben sie nicht beim FV 09 Nürtingen, weder auf dem Platz in Altenriet, noch danach im heimischen Wörth-Stadion. „Wir haben ja noch nichts erreicht“, bremste 09-Sportvorstand Zvonko Matesic. Tobias Ulmer uns seine Jungs saßen nach dem 1:0-Erfolg über Germania Schlaitdorf aber im Bistro zusammen und ließen die Partie noch einmal Revue passieren. „Wir haben ein paar Szenen analysiert und besprochen, was wir besser machen müssen“, erklärt Tobias Ulmer. Vor allem der Torabschluss und die Schlussminuten von Altenriet, als es noch einmal richtig eng geworden ist, waren ein Thema. Ulmer: „Da hat die Ordnung nicht mehr richtig gestimmt.“

Morgen Nachmittag soll nun der zweite Akt des Relegations-Dreiteilers erfolgreich über die Bühne gebracht werden. Die Owener kennt Tobias Ulmer nicht, er hat sich aber Tipps geholt. Vor allem auf Eugen Neustätter (29 Saisontore) müssen die Nullneuner ein Auge werfen. „Die Abwehr soll anfällig und über außen verwundbar sein“, hat sich Ulmer sagen lassen. Deshalb tut ihm eine Personalie besonders weh: Dennis Jasny, eigentlich auf der linken Außenbahn, fehlt wegen eines Kurzurlaubs. Und Kristian Kores, der ebenfalls auf dieser Position spielen könnte, hat sich vorgestern möglicherweise einen Bänderriss am Knöchel zugezogen.

Der 09-Coach muss also wieder umstellen. „Ich weiß noch nicht, wie ich das auffangen kann“, sagt er und hofft, dass wenigstens Michael Schäfer vollends fit wird. Wahrscheinlich wird Ulmer auch in der Spitze variieren. Oliver Horak könnte beginnen und Denis Özbey in der Schlussphase für frischen Wind sorgen. Gestern Abend stand noch ein leichtes Regenerationstraining auf dem Programm, vielleicht gab’s dabei neue Erkenntnisse. Den einen oder anderen A-Jugendlichen will der Nürtinger Trainer noch nominieren, „um personell auf der sicheren Seite zu sein“.

Sonderaktionen im Vorfeld des Spiels wird es nicht geben. „Das bringt bloß Unruhe rein“, glaubt Ulmer, „das wollen wir vermeiden. Jeder soll sich ganz normal vorbereiten.“ Die Mannschaft trifft sich bloß etwas früher als am Donnerstag, um sich einzustimmen.

„Wir sind wieder in der Favoritenrolle“, sagt der 09-Trainer, „aber wir müssen voll konzentriert sein, das ist der Schlüssel zum Erfolg.“ Bloß mit halber Kraft gehe trotz spielerischer Vorteile gar nichts, warnt er. Weil seine Jungs Owens Zweite in der Punktrunde zweimal klar geschlagen haben, einmal sogar zweistellig, treibt Ulmer die Sorge um, dass der Schlendrian einreißen könnte., dass seine Mannschaft den Gegner zu leicht nimmt und sich selbst im Wege steht.

Beim TSV Owen freuen sich derweil alle, zum ersten Mal überhaupt die Relegation erreicht zu haben. Die Vizemeisterschaft ist der bislang größte Erfolg in der Geschichte der Fußballer aus der Herzogstadt. „Das ist ein Highlight für Owen“, fiebert Trainer Claus Eberle dem Match entgegen, „da will natürlich jeder dabei sein.“ Trotz ein paar leicht Angeschlagener kann er seine Bestbesetzung aufbieten. „Das ist etwas völlig Neues, da muss man sich erst einmal drauf einstellen“, sagt Eberle. „So ein Spiel muss man genießen.“

Etwas Besonderes plant auch er im Vorfeld nicht. Alles soll seinen gewohnten Gang nehmen. „Da darf man nicht übertreiben“, sagt der TSVO-Coach, „sonst macht man sich irgendwann ja verrückt. Und wenn’s nicht klappt und der Gegner ist besser, dann muss man das eben anerkennen.“ Eberle hat den 09-Sieg am Donnerstag nämlich selbst erlebt und sich einige Fingerzeige geholt. „Das war gut“, sagt er und sieht den FV 09 als leichten Favoriten, „aber jedes Spiel ist anders und schlussendlich muss jeder nach sich selbst gucken.“